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  • AutorenbildRudolf Schuler

Was macht eigentlich ein gutes Verkaufstraining aus?

Aktualisiert: 28. Aug.

Ich denke, jeder, der im Vertrieb arbeitet, hat schon mal ein Vertriebstraining besucht. Egal, ob es um die Einarbeitung, neue Produkte oder Lösungen ging oder ob man sich weiterbilden will: Die Verkaufstrainings sollen vor allem eins bringen, nämlich mehr Verkaufserfolg. Und natürlich soll man als Teilnehmer auch lernen, seinen Job besser zu machen. Doch was macht ein gutes Verkaufstraining aus und woran erkennt man, ob es sich um ein gutes oder weniger gutes Training handelt?


In der schnelllebigen Technologiebranche ist eine gute Verkaufsschulung das A und O, um mit der Konkurrenz Schritt zu halten. Vertrieb und Geschäftsleitung sollten gemeinsam Strategien entwickeln, um das Potenzial ihrer Teams voll auszuschöpfen. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen die wichtigsten Punkte für ein erfolgreiches Vertriebstraining und geben Ihnen praktische Tipps für die Umsetzung.



1. Ziele und Erwartungen klar definieren

Vor dem Training steht die Konzeption des Verkaufstrainings. Dabei geht es darum sich klar zu werden welche Ziele durch das Training erreicht werden sollen. Das Ziel „mehr Umsatz zu generieren“ ist dabei zu generisch. Sinnvoll ist es Ziele in der Sales-Methodik zu erreichen, also klar abgesteckte Etappenziele zu erreichen bzw. den Weg dorthin zu optimieren. Ein erfolgreiches Vertriebstraining beginnt mit klaren Zielen und Erwartungen. Diese sollten spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden (SMART) sein.


2. Maßgeschneiderte Inhalte

Jedes Unternehmen hat seine eigenen Herausforderungen und Produkte oder Lösungen. Deshalb sollte das Training genau auf das Unternehmen zugeschnitten sein. Dabei muss natürlich auch der Kenntnisstand der Teilnehmer berücksichtigt werden. Ein erfolgreiches Verkaufstraining setzt voraus, dass alle „abgeholt“ werden. Ein guter Trainer richtet sein Vorgehen am Kenntnisstand der Teilnehmer aus, ohne dabei das Trainingsziel aus den Augen zu verlieren.


3. Praxisnahe Schulungen

Theoretisches Wissen ist wichtig, aber ohne praxisnahe Schulungen geht es nicht. Kurz gesagt: Je näher das Verkaufstraining an der Praxis ist, desto größer ist der Lerneffekt. Rollenspiele, Fallstudien und Simulationen sind super, um den Vertriebsteams zu helfen, ihre Fähigkeiten in realitätsnahen Szenarien zu testen und zu verbessern. Das heißt, der Verkaufstrainer muss wissen, was die Vertriebsteams täglich so erleben und einschätzen können, wie sie sich in bestimmten Situationen verhalten. Deshalb ist es hilfreich, wenn der Trainer selbst schon mal in einer ähnlichen Position gearbeitet hat und weiß, wie der Hase läuft.


4. Einsatz moderner Technologien

Moderne Technologien wie CRM-Systeme und Vertriebsanalysetools, unterstützen das Verkaufstraining. Im Idealfall ist der Vertriebsprozess, den der Verkäufer durchläuft, im CRM hinterlegt und gibt so allen Beteiligten eine Art Leitfaden an die Hand. Diese Technologien liefern wertvolle Einblicke und helfen den Teams so, datenbasierte Entscheidungen zu treffen.


5. Kontinuierliche Weiterbildung

Nur ein einziges Training reicht oft nicht aus. Es ist wichtig, sich regelmäßig weiterzubilden und an Auffrischungskursen teilzunehmen. So bleibt man auf dem neuesten Stand und kann seine Vertriebsfähigkeiten verbessern. Es ist auch wichtig, dass die Lerninhalte des Verkaufstrainings direkt im Arbeitsalltag angewendet werden können und es Möglichkeiten gibt, sich schnell und regelmäßig Feedback aus der Praxis zu geben oder zu bekommen.

Management Support! Das ist eigentlich selbstverständlich, aber ich habe schon oft erlebt, dass das nicht so läuft. Die Vertriebsleitung sollte genau wissen, was trainiert wird und voll hinter dem Verkaufstraining und dessen Zielsetzung stehen. Wenn das nicht gegeben ist, verpufft das Gelernte schnell wieder.


6. Motivation und Engagement

Die Teilnehmer sind der Schlüssel zum Erfolg eines jeden Trainings! Sie sind die wichtigste Zutat im Erfolgsrezept. Ohne sie kein Training, ohne sie kein Erfolg! Im Vorfeld sollten alle Teilnehmer über den Hintergrund, die Zielsetzung und die Erwartungshaltung, was nach dem Training im Tagesgeschäft sichtbar werden soll, aufgeklärt werden. So wird bereits vor dem Training die Motivation entfacht! Denn wenn die Teilnehmer wissen, warum sie das Training besuchen sollen und was von ihnen erwartet wird, ist der Erfolg schon vorprogrammiert. Mit interaktiven und abwechslungsreichen Methoden sowie Incentives lässt sich die Motivation zusätzlich steigern.


7. Feedback und Anpassung

Es ist immer gut, wenn die Teilnehmer nach dem Verkaufstraining sagen, was gut war und was nicht so gut. So kann man das Training immer weiter verbessern. Es ist auch wichtig zu wissen, ob die Teilnehmer das Gelernte im Arbeitsalltag umsetzen und ob es bei potenziellen Kunden gut ankommt. Wenn man die Ergebnisse analysiert, kann man die Inhalte und Methoden entsprechend anpassen.


8. Erfolgsbewertung

Die Wirksamkeit des Trainings muss messbar sein. Setzen Sie KPI's (Key Performance Indicators) ein, um den Erfolg des Trainings zu bewerten und die Fortschritte zu verfolgen.




Ein gut durchdachtes und effektives Verkaufstraining ist für jedes Unternehmen ein absolutes Muss, wenn man erfolgreich sein will. Wenn Sie klare Ziele setzen, praxisnahe Schulungen anbieten und sie sich kontinuierlich verbessern, können sie ihre Vertriebsteams stärken und den Geschäftserfolg steigern. Profisportler, die richtig gut in ihrem Sport sind, trainieren trotzdem hart und immer wieder. Denn nur so können sie im Wettbewerb mithalten und konkurrenzfähig bleiben. Warum sollte das im komplexen Verkaufsumfeld anders sein?


Wir möchten Ihre Meinung hören! Welche Strategien und Methoden haben bei Ihrem Verkaufstraining den größten Erfolg gebracht? Teilen Sie Ihre Erfahrungen und lassen Sie uns gemeinsam lernen und wachsen.


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